Die Österreichischen Bundesbahnen

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind das größte staatliche Eisenbahnunternehmen Österreichs. DER ÖBB-Konzern existiert in seiner heutigen Form seit 2004, beschäftigt etwa 45000 Mitarbeiter und erwirtschaft etwa 6 Millionen Euro jährlich an Umsatz.

Hauptsitz der Österreichischen Bundesbahnen ist in Wien, seit Anfang 2005 sind die ÖBB in vier selbstständige Teilgesellschaften gegliedert, denen die ÖBB-Holding AG vorsteht. Diese ist zu 100% Eigentum der Republik Österreich und sorgt für eine einheitliche strategische Ausrichtung des Konzerns.

Die ÖBB-Holding AG hat 3 operative Tochterunternehmen. Zum einen die "ÖBB-Personenverkehr AG", die zuständig für Fern-und Nahverkehr ist. Dann die "Rail Cargo Austria AG", die zuständig für Güterverkehr und Logistik ist, und schlußendlich die "ÖBB Infrastruktur AG", die für Planung und Bau der Infrastruktur, sowie für den Betrieb und Wartung des Schienennetzes verantwortlich ist.

Die Österreichischen Bundesbahnen befördern pro Jahr über 450 Millionen Fahrgäste, davon etwas weniger als die Hälfte per Eisenbahn, am meisten jedoch per Bus. Über 1000 Lokomotiven und knapp 18000 Güterwagen befinden sich im Besitz der ÖBB, deren Schienenstreckennetz eine Länge von über 5700km hat.

Prunkstück der Österreichischen Bundesbahnen ist ihr sogenannter Railjet, ein Fernreisezug der mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h zu den schnellsten lokbespannten Zügen der Welt zählt. Er ist seit Ende 2008 auf den Strecken Budapest-Wien-München und Wien-Salzburg-Innsbruck-Bregenz im Einsatz.